Märchenadaptionen für Kinder

Zwerg Nase

Foto: Robert Jentzsch

oder

Nimm Magentrost und Niesmitlust – ein köstlicher Kräuterkochkurs für die ganze Familie

Au weia! Herr Nase, der Leibkoch des Herzogs, ist spurlos verschwunden – ausgerechnet jetzt, wo Himmelblau Zweiäugelein (die nicht von höchstem Stande ist und eigentlich Agathe heißt) eingeladen ist, mit ihm, dem Herzog, heute Abend bei Kerzenschein und gutem Wein die köstlichste Speise aller Speisen zu verputzen:

die Pastete Souzeraine!

Also macht sich der Herzog auf den Weg, Herrn Nase zu finden, und erfährt unterwegs die unglaubliche Geschichte eines Jungen, der von einer Hexe in einen hässlichen Zwerg verzaubert wird und von ihr die Kunst des Kochens lernt …

Frei nach dem Märchen
„Zwerg Nase“ von Wilhelm Hauff (1802–1827).

Gelesen, gespielt und gar geköchelt von
Herbert Fischer,

mit zauberhaften Klängen garniert von
Christian Mögel.

Der kleine Herr Muck

Illustration: Annette von Bodecker

oder

Warum es so wichtig ist, sein Herz vor Traurigkeit zu schützen

Liebe Kinder,

ich möchte Euch eine Geschichte erzählen, die mir einmal mein Vater vor langer, langer Zeit erzählte, nämlich … nein, es war so: 

Mein Vater erzählte mir vor langer, langer Zeit eine Geschichte, die ihm sein Vater vor langer, langer Zeit erzählt hatte, der diese Geschichte von seinem Vater vor langer, langer Zeit erzählt bekam, der die Geschichte wiederum vom Vater seines Vaters, also seines Opas vor langer, langer Zeit erzählt bekam, 

nämlich …

… dass ein alter, freundlicher, sehr kleiner Mann mit einem riesigen Turban auf dem Kopf und viel zu großen Pantoffeln an den Füßen in dem kleinen Dörfchen Nicea lebte und von den Menschen sehr verehrt wurde, der kleine Herr Muck.

Frei nach dem Märchen
„Der kleine Muck“ von Wilhelm Hauff (1802–1827).

Mit zweierlei Feigen im Gepäck gelesen und gespielt von
Herbert Fischer,

und mit magischen Klängen verzaubert von
Christian Mögel.